olfaktorische reizüberflutung, allenthalben.
beim betreten der bahnstation steigt mir der beißende gestank von qualmenden bremsbelägen in die nase. in der s-bahn schlägt mir ein geruch entgegen, den jeder kennt, der schon mal s-bahn gefahren ist, viel mensch, wenig sauerstoff. von nebenan weht der duft von handcreme rüber, jemand trinkt kaffee, ein anderer verschlingt einen hamburger. ein typ hat in after shave gebadet. gegenüber ein alter mann, der auch so riecht: wie alter mann. auf dem weg zum büro wabert eiskalter fischgeruch unter den schleusentoren hindurch. im kopierräumchen der heiße toner-atem der riesigen druckermaschinen. und schließlich auf dem heimweg: wieder s-bahn-geruch, jetzt in kräftiger mischung mit schweiß von flughafenarbeitern. und von eintrachtfans.
Dienstag, 23. September 2008
gerüche
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2 Kommentare:
und dann tzaziki zum abendessen :) höhö
gruß an mona - guckt ma meine top 5 :)
ja die stadt bietet viel, von manchem zu viel
grüßles
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