fabian, philipp und mama -- daheim!
Montag, 29. September 2008
Sonntag, 28. September 2008
ohne worte I
o-ton fp:
da lagen wir am boden und würgten uns ein bisschen -- so wie man sich manchmal eben würgt.
Dienstag, 23. September 2008
gerüche
olfaktorische reizüberflutung, allenthalben.
beim betreten der bahnstation steigt mir der beißende gestank von qualmenden bremsbelägen in die nase. in der s-bahn schlägt mir ein geruch entgegen, den jeder kennt, der schon mal s-bahn gefahren ist, viel mensch, wenig sauerstoff. von nebenan weht der duft von handcreme rüber, jemand trinkt kaffee, ein anderer verschlingt einen hamburger. ein typ hat in after shave gebadet. gegenüber ein alter mann, der auch so riecht: wie alter mann. auf dem weg zum büro wabert eiskalter fischgeruch unter den schleusentoren hindurch. im kopierräumchen der heiße toner-atem der riesigen druckermaschinen. und schließlich auf dem heimweg: wieder s-bahn-geruch, jetzt in kräftiger mischung mit schweiß von flughafenarbeitern. und von eintrachtfans.
lesen!?
Montag, 22. September 2008
mort de rire: vie de merde
aujourd'hui, et comme depuis ma naissance, je suis un homme de couleur noire. ce matin, en allant chercher du pain, une petite fille accompagnée de sa mère faisait la queue. elle me pointa du doigt en disant à sa mère : "il est sorti par le cul-cul, le monsieur ?" VDM
aujourd'hui, mon psy s'est endormi pendant la séance. VDM
aujourd'hui, ma nouvelle collègue pas très futée est allée faire des photocopies sur ordre de notre chef. elle revient toute fière, avec ses 50 photocopies. elle avait juste oublié un détail : enlever le post-it "x 50" collé en plein milieu de l'original. je dois la supporter tous les jours. VDM
aujourd'hui, j'ai appris que ma copine voulait me quitter en trouvant dans ses recherches internet "comment quitter son copain sans lui faire de mal". VDM
aujourd'hui, je suis dans la période appelée "puberté" et, comme tous les matins, je me lève, j'arrive dans la cuisine où mon père est en train de petit-déjeuner et je l'entends me dire : "ce qui est bien à ton âge, c'est qu'en se levant, on a toujours une nouvelle surprise sur le visage." VDM
Sonntag, 21. September 2008
Samstag, 20. September 2008
himmel
Freitag, 19. September 2008
a girls' night
tv glotzen, tratschen, cosmopolitans (mit bio-preiselbeersaft) nippen und dabei nägel feilen, polieren, lackieren, überlackieren, nachkorrigieren... balsam für die kleine tussi-seele in mir.
Dienstag, 16. September 2008
isn't it ironic...
...wenn man sich alle beine ausreißt, um eine deadline gerade so noch einhalten zu können -- um dann am nächsten tag zu erfahren, dass eben diese deadline um einen sagenhaften ganzen monat verschoben wurde!?!
Montag, 15. September 2008
30 ist das neue 20!
hab' ich schon mal geschrieben, ja, ich weiß... ich geh' mit anna und lisa zum kooks-konzert. und freu mich drauf. deshalb hier jetzt die kooks mit "naive". und: ja, der typ sieht aus wie 'n geek. schmälert die musik aber gar nicht.
vollbracht!
ein epos ist vollbracht... ach nee, war ja nur ein exposé. also, berühmt werde ich damit nicht. sollte ich aber unabhängig davon mal berühmt werden, werde ich vom wohlwollen fremder menschen abhängig sein. damit die das nicht an die öffentlichkeit bringen.
und da fällt mir frau ypsilanti ein. die hat mit dem herrn müntefering telefoniert. war aber nur ein radiofuzzi. veröffentlichung wurde verboten. aber da gibt's ja noch youtube... zwei dinge, die mir zu denken geben: zu welcher einsicht sollte denn der anruf führen? und warum hat frau ypsilanti die ausstrahlung untersagt?
wie dem auch sei. ich freu mich jetzt über mein für heute vollendetes opus. danke an rose marie, sie hat mir heute die richtigen sachen gesagt. das hat mich motiviert. und mir einen kleinen richtungswechsel aufgezeigt.
Sonntag, 14. September 2008
LESEN
nach nur wenigen seiten von "spieltrieb" habe ich mich bereits in juli zeh verliebt. großartige, spitze, hintergründige formulierungen! kleiner vorgeschmack:
männliche mitschüler bemühten sich um sie, auch jene, zu denen eine freundin mit innenleben besser gepasst hätte. manche [der samt- und seidenweichen mädchen] betrieben leichten sport oder lasen leichte literatur.
Freitag, 12. September 2008
globustreter
meine eigene, ganz persönliche erfahrung in diesem bereich: vor meinem tansania-aufenthalt 1998 wollte man mir ein schlechtes gewissen einreden, weil ich nicht bereit war, mir beim so genannten "ausrüster" sauteure atmungsaktive hemdchen aufschwatzen zu lassen. mir stand ja schließlich eine reise ins (sub-)tropische afrika bevor. die hemdchen wären gerade im sonderangebot zu haben: wenn ich fünf stück kaufte, mache das pro stück nur 85 statt 89DM! hallo!? das waren insgesamt 425 mark! ob denn schlichte baumwollshirts nicht ausreichten? nee, also da könnte ich mir ja gleich einen bratschlauch überstülpen.
da lob ich mir meine geistesgegenwart: wie das denn die menschen vor ort machten, fiel mir schnell ein und so fragte ich das auch. jaa... also... die "eingeborenen" seien ja an die hitze und das klima gewöhnt. hey! ich war jung! ich brauchte tatsächlich das geld (das war immerhin schon der halbe flug)! ich wollte für ein jahr bleiben! ich suchte die herausforderung! dann sollte eine der (zahlreichen!) herausforderungen eben meine gewöhnung an das klima werden. der rest ist hinlänglich bekannt. ich bin nicht im baumwollenen bratschlauch umgekommen.
kleine moral von der geschicht':
versöhnlicher nachtrag: ein wirklich guter erwerb beim "ausrüster" war ein keramik-filter für trinkwasser. so konnte ich auf energieaufwändiges erhitzen oder chemisches aufbereiten meines trinkwassers verzichten. das wirkt sich bis heute positiv auf mein grünes karma aus!
noch mehr wissenschaft
soziale systeme
institutionalisierung
diffusionsforschung
medienwirkungsforschung
kommunikationswissenschaft
Donnerstag, 11. September 2008
zwei zahlen des tages

nachtrag zur wissenschaft
wissenschaft macht nicht nur spaß, sondern auch müde. beinahe wäre mir beim nachrichtengucken nicht aufgefallen, dass die rede von mund-zu-mund-propaganda war. lustige vorstellung: jemand liegt bewusstlos am boden und zur wiederbelebung bläst ein herbeigeeilter retter inspirierende propaganda in den mund. beispielsweise ein „mach kaputt, was dich kaputt macht!“ oder auch "wählt obama!"
wissenschaft
wissenschaft ist großartig. etwa wenn wissenschaftler einer renommierten stiftung ohne viel aufhebens artikel an engagierte und wissbegierige nachwuchswissenschaftlerinnen weiterleiten. oder wenn langes suchen ...äh... lange recherche endlich früchte trägt: da finde ich doch tatsächlich eine doktorarbeit als volltext im netz (!), die schlagworte wie institutionalisierung, virtuelle räume und internet im titel trägt. wunderbar!
Mittwoch, 10. September 2008
grau ist alle theorie
...stimmt ja gar nicht! im internet wird theorie und theoretisches bisweilen ganz schön bunt aufgearbeitet, nein, besser: präsentiert. mein hirn muss bei bunten seiten aber viel mehr arbeiten. weil: inhalt will von buntheit getrennt werden. mein geplagtes hirn denkt bei buntheit nämlich automatisch "das ist unseriös!"... hilfe, mein hirn ist wie die FAZ. also wie die FAZ mal war. denn die ist seit vorigem jahr ja auch bunt. jedenfalls: ich will theorie monochrom, bitte!
wie dem auch sei, ich habe jetzt vielleicht eine theorie gefunden, mit der ich an der institutionalisierung (schwieriges wort, also auch beim tippen... meistens vergesse ich das a) arbeiten kann. luckmann scheint da ganz interessant zu sein. mal sehn. hoffentlich noch nicht total veraltet. werde mich jedenfalls noch heute nacht in seine "unsichtbare religion" reinknien. vielleicht sollte ich doch endlich mal aktiv an meinen speed-reading-kompetenzen arbeiten.
Freitag, 5. September 2008
gute vorsätze
mit guten vorsätzen habe ich mich in die bibliothek aufgemacht. schließlich will für die nächste bewerbung ein exposé geschrieben werden. es geht um jihadismus und internet und so. aber diese universitätsbibliothek ist nicht gerade das, was man "auf dem neuesten stand" nennt. ich muss die endlosen tischreihen entlang gehen und einen geeigneten platz suchen. bedeutet: mit steckdose. denn früher oder später geht dem laptop der saft aus. wohlgemerkt: ich befinde mich im lesesaal für wirtschaftswissenschaften. selbst hier gibt es nicht an jedem platz eine simple steckdose!
schließlich habe ich einen "geeigneten" platz gefunden, zugang zu elektrizität ist in erreichbarer nähe. aber (es gibt ja fast immer in meinem leben ein "aber"!): jetzt ist das fenster hinter mir. der graue himmel spiegelt sich in meinem bildschirm. und irritiert mich so beim arbeiten. sollte die technik nicht mein leben erleichtern!? stattdessen schränkt sie so profane dinge wie die platzwahl in der universitätsbibliothek auf unterschiedliche weisen ein.
da lob ich mir die bibliothek im orientalischen seminar. keine schließfächer. tee am arbeitsplatz. keine kontrolle, was ich rein- oder raustrage. na gut, allerdings sind ja auch kaum noch bücher da. die haben aber andere ganz offiziell rausgetragen. auf geheiß des wissenschaftsministeriums. ist alles an anderer stelle nachzulesen.
fazit: universitätsbibliothek = doof, orientalistenbiliothek = super!
nachtrag: ein ganz wunderbarer vorteil der orientalischen bibliothek sind außerdem die ganz großartigen hiwis, die dort dienst tun!